Die Weichen für die Saison 2022 des Tauberfranken Wolfpack sind gestellt
Noch kurz vor dem Jahreswechsel wurde in der online abgehaltenen Spielausschusssitzung des American Football und Cheerleading Verbands Baden-Württemberg (AFCVBW) die Rahmenplanung für die kommende Spielsaison abgeschlossen..
Der Rückblick des Verbands auf die Saison 2021 war nach dem coronabedingten Totalausfall 2020 doch recht erfreulich. Zwar musste auch in diesem Jahr der Saisonstart zweimal verschoben werden, doch am Ende hat sich der Mut, im Herbst wenigstens eine Halbsaison zu spielen, für alle Beteiligte gelohnt. Lediglich 3 der insgesamt 40 Footballteams mussten ihre Teilnahme am Spielbetrieb absagen. Die restlichen Mannschaften konnten in der Zeit von August bis November an den Start gehen.
Für 2022 haben sich nun mit 47 Teams so viele wie noch nie gemeldet, so dass die Ligen um zwei weitere aufgestockt wurden: neu aufgenommen wurde die Kreisoberliga als siebte Liga. Die seitherige Kreisliga wurde auf den achten Platz verschoben und neu dahinter gibt es jetzt eine Aufbauliga, die sogenannte Baden-Württemberg-Liga Herren. Auch bei den Damen gibt es Zuwachs. Hier soll eine länderübergreifende Aufbauliga entstehen.
Für den Bad Mergentheimer American Football Club Tauberfranken Wolfpack steht nun die dreizehnte Saison an, die nach vier Jahren Oberliga jetzt wieder in der Landesliga gespielt wird (wir berichteten). Wie bereits in 2021 stehen Begegnungen mit den Badener Greifs aus Karlsruhe und den Heilbronn Miners auf dem Programm. Dazu kommen die „alten Bekannten“ Kornwestheim Cougars, Ludwigsburg Bulldogs und Neckar Hammers (aus Villingen-Schwenningen). Völlig unbekannt sind den Taubertälern dagegen die Konstanz Pirates, die als ungeschlagener Meister in der Bezirksliga direkt aufgestiegen sind.
Erfreulicherweise hat der AFCVBW schon einen Rahmenspielplan vorgelegt. Darin ist der Saisonstart für Anfang/Mitte April geplant und die Finalbegegnungen auf Mitte August. Läuft alles nach diesem Vorentwurf, so fände das erste Heimspiel am 30. April im Deutschordenstadion gegen den „Lokalrivalen“ Heilbronn Salt Miners statt. Die beiden längsten Auswärtsreisen stehen Ende Mai nach Villingen-Schwenningen und nach Konstanz auf dem Programm.
Nach seiner Einschätzung für die kommende Saison gefragt, gibt sich Wolfpack-Vorstand Klaus Volkert vorsichtig optimistisch: „wie schon die letzte Saison gezeigt hat, gleichen Prognosen um diese Zeit einem Griff in die Wundertüte. Alle Teams wollen sich in den nächsten Wochen vorbereiten, werden aber aller Voraussicht nach mit weiterhin unterschiedlichen und coronabedingten Einschränkungen leben müssen. Was die jeweiligen Teams dann umsetzen können, werden die ersten Begegnungen im Frühjahr zeigen. Insgesamt hat sich aber in den letzten Jahren gezeigt, dass das Niveau in allen Spielklassen steigt und das Rennen um einen Aufstiegsplatz immer enger wird.“
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