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Nächster Hochkaräter im Deutschordenstadion

Aktualisiert: 3. Sept. 2021

Mit dem Start am vergangenen Samstag in die diesjährige verkürzte Oberligasaison gelang dem Tauberfranken Wolfpack gegen den vormaligen Regionalligisten Heilbronn Miners ein Achtungserfolg. Doch schon am kommenden Samstag erwartet das Bad Mergentheimer

American Football Team den nächsten Topfavoriten: die Mannheim Bandits.

Foto Copyright by Gerhard Bartel



Eine lange Footballtradition pflegen die erwarteten Gäste. Bis ins Jahr 1982 reicht deren Tradition zurück. Damals als Mannheim Redskins fast durchgehend in der ersten oder zweiten Bundesliga konnten sie sich nachfolgend als Rhein Neckar Bandits ebenfalls schnell bis in die German Football League hocharbeiten. Dort spielten sie in den Jahren 2012 bis 2016 Spitzenfootball.


Ein erneuter Umbruch zwang das Topteam dann allerdings zu einem Neustart, der nicht nur mit dem neuen Namen Mannheim Bandits begann, sondern darüber hinaus in der untersten Liga, der Kreisliga. Dass sie da nicht hingehören, bewiesen die jeweiligen Aufstiege. So wurden sie 2017 Vizemeister der Kreisliga und 2018 Vizemeister der Bezirksliga. Eine Zwangs-pause legten sie allerdings 2019 in der Landesliga ein, in dem sie von ihren Mitfavoriten Schwäbisch Hall Unicorns II und Heidelberg Hunters auf den undankbaren dritten Tabellenplatz verwiesen wurden.


Dafür nutzten sie das Coronajahr 2020, nachdem fünf der sieben Teams den Rückzug erklärten. Übrig blieben nur die Kornwestheim Cougars und die Mannheim Bandits, so dass die gesamte Saison aus zwei gespielten Spielen bestand. Die Banditen gewannen beide und bestanden - trotz dringender Empfehlung des Footballverbands, in diesem Ausnahmejahr auf einen Aufstieg zu verzichten - auf ihrem Recht und stehen so in dieser Saison in der Oberliga.


Alle anderen „Meister“ kamen der Empfehlung des Verbands nach, so dass heuer die erst vor wenigen Jahren umgesetzte Ligareform „unförmig“ wurde. Danach sollten von der Regionalliga bis runter zur Bezirksliga jeweils sieben Teams spielen. Nun hat die Oberliga acht Vereine und die Landesliga nur sechs. Dies hat zur Folge, dass in dieser Saison zwei Teams absteigen werden.


Dass die Badener nicht dazu gehören wollen und werden, haben sie eindrucksvoll in den bei-den bisherigen Spielen bewiesen. Im Auswärtsspiel gegen die Tübingen Red Knights konnten sie 19:12 gewinnen. Und die ursprünglich als Meister gehandelten Schwäbisch Hall Unicorns II fegten sie zu Hause mit einem 40:7 geradezu vom Platz. Damit belegen sie unangefochten Platz 1 der Oberliga und der weitere Durchmarsch nach oben scheint vorprogrammiert.


Das Tauberfranken Wolfpack dagegen muss sich nach der Auftaktniederlage derzeit mit einem hinteren Platz anfreunden. Doch die Saison ist noch lang und Headcoach/Offensive Coordinator Tommy Raczek sowie Defensive Coordinator Dennis de Pascali sahen gemeinsam mit zahlreichen Fans ausbaufähige Ansätze im ersten Spiel. Gelingt es ihnen, die erkannten Fehler in den drei Trainingseinheiten bis zum kommenden Samstag auszumerzen, so ist durchaus denkbar, dass sie auch mit diesem Topfavoriten mithalten können.


Was die aktuellen Kontaktbeschränkungen anbelangt, hat der Vorstand des Wolfpack eigens ein Hygienekonzept erstellt, das alle geltenden Vorsichtsmaßnahmen umsetzt. Zuschauer sind danach zugelassen und herzlich willkommen. Der Eintritt ist inzidenzunabhängig (ohne Maske, ohne 3G-Regel bei Einhaltung der Abstandsregeln) erlaubt. Wie gewohnt werden die Helfer des Wolfpack bestens für das leibliche Wohl sorgen und die Spirit Wolf Girls, die Cheerleader des Wolfpack, die Stimmung kräftig anheizen. Das Vorprogramm beginnt bereits um 14.30 Uhr, der Kick Off erfolgt um 15 Uhr. Weitere stets aktuelle Informationen finden sich in den sozialen Medien.


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